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   VG Würzburg, 22.01.2018 - W 1 K 16.32611   

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VG Würzburg, 22.01.2018 - W 1 K 16.32611 (https://dejure.org/2018,2306)
VG Würzburg, Entscheidung vom 22.01.2018 - W 1 K 16.32611 (https://dejure.org/2018,2306)
VG Würzburg, Entscheidung vom 22. Januar 2018 - W 1 K 16.32611 (https://dejure.org/2018,2306)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    AufenthG § 60 Abs. 7 S. 1; AsylG § 3b Abs. 1 Nr. 4, § 3e Abs. 1, § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 3
    Keine konkrete Gefahr einer Zwangsrekrutierung durch die Taliban in Afghanistan

  • rewis.io

    Keine konkrete Gefahr einer Zwangsrekrutierung durch die Taliban in Afghanistan

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (20)

  • VGH Bayern, 12.02.2015 - 13a B 14.30309

    Für alleinstehende männliche arbeitsfähige afghanische Staatsangehörige ist, auch

    Auszug aus VG Würzburg, 22.01.2018 - W 1 K 16.32611
    In Afghanistan ist die Lage für alleinstehende männliche arbeitsfähige afghanische Staatsangehörige jedoch nicht so ernst, dass eine Abschiebung ohne weiteres eine Verletzung von Art. 3 EMRK darstellen würde (BVerwG, U.v. 31.1.2013 - 10 C 15.12 - NVwZ 2013, 1167; BayVGH, U.v. 12.2.2015 - 13a B 14.30309 - juris).

    Das Erfordernis des unmittelbaren - zeitlichen - Zusammenhangs zwischen Abschiebung und drohender Rechtsgutverletzung setzt zudem für die Annahme einer extremen Gefahrensituation wegen der allgemeinen Versorgungslage voraus, dass der Ausländer mit hoher Wahrscheinlichkeit alsbald nach seiner Rückkehr in sein Heimatland in eine lebensgefährliche Situation gerät, aus der er sich weder allein noch mit erreichbarer Hilfe anderer befreien kann (BayVGH, U.v. 12.2.2015 - 13a B 14.30309 - juris Rn. 16; Bergmann in Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 11. A. 2016, § 60 AufenthG Rn. 54).

    Der Betroffene wäre selbst ohne nennenswertes Vermögen und ohne familiären Rückhalt in der Lage, durch Gelegenheitsarbeiten wenigstens ein kleines Einkommen zu erzielen und sich damit zumindest ein Leben am Rand des Existenzminimums zu finanzieren (st. Rspr., z.B. BayVGH, B.v. 4.1.2018 - 13a ZB 17.31652; B.v. 21.8.17 - 13a ZB 17.30529 - juris; B.v. 4.8.2017 - 13a ZB 17.30791 - juris; B.v. 19.6.2017 - 13a ZB 17.30400 - juris; B.v. 6.4.2017 - 13a ZB 17.30254 - juris; BayVGH, B.v. 23.1.2017 - 13a ZB 17.30044 - juris; B.v. 27.7.2016 - 13a ZB 16.30051 - juris; B.v. 15.6.2016 - 13a ZB 16.30083 - juris; U.v. 12.2.2015 - 13a B 14.30309 - juris Rn. 17 m.w.N..; B.v. 30.9.2015 - 13a ZB 15.30063 - juris; OVG NW, U.v. 3.3.2016 - 13 A 1828/09.A - juris Rn. 73 m.w.N.; SächsOVG, B.v. 21.10.2015 - 1 A 144/15.A - juris; NdsOVG, U.v. 20.7.2015 - 9 LB 320/14 - juris).

  • VGH Bayern, 21.08.2017 - 13a ZB 17.30529

    Ablehnung von Prozesskostenhilfe mangels hinreichender Erfolgsaussicht der Klage

    Auszug aus VG Würzburg, 22.01.2018 - W 1 K 16.32611
    Mit der Rechtsprechung des Bayer. VGH (vgl. etwa B.v. 4.1.2018 - 13a ZB 17.31652; B.v. 21.08.2017 - 13a ZB 17.30529 bei juris), der sich das erkennende Gericht anschließt, sind alleinstehende, leistungsfähige Männer und verheiratete Paare im berufsfähigen Alter in der Lage, ohne Unterstützung von Familie und Gemeinschaft in urbanen und semi-urbanen Umgebungen zu leben.

    Der Betroffene wäre selbst ohne nennenswertes Vermögen und ohne familiären Rückhalt in der Lage, durch Gelegenheitsarbeiten wenigstens ein kleines Einkommen zu erzielen und sich damit zumindest ein Leben am Rand des Existenzminimums zu finanzieren (st. Rspr., z.B. BayVGH, B.v. 4.1.2018 - 13a ZB 17.31652; B.v. 21.8.17 - 13a ZB 17.30529 - juris; B.v. 4.8.2017 - 13a ZB 17.30791 - juris; B.v. 19.6.2017 - 13a ZB 17.30400 - juris; B.v. 6.4.2017 - 13a ZB 17.30254 - juris; BayVGH, B.v. 23.1.2017 - 13a ZB 17.30044 - juris; B.v. 27.7.2016 - 13a ZB 16.30051 - juris; B.v. 15.6.2016 - 13a ZB 16.30083 - juris; U.v. 12.2.2015 - 13a B 14.30309 - juris Rn. 17 m.w.N..; B.v. 30.9.2015 - 13a ZB 15.30063 - juris; OVG NW, U.v. 3.3.2016 - 13 A 1828/09.A - juris Rn. 73 m.w.N.; SächsOVG, B.v. 21.10.2015 - 1 A 144/15.A - juris; NdsOVG, U.v. 20.7.2015 - 9 LB 320/14 - juris).

  • VGH Bayern, 04.01.2018 - 13a ZB 17.31652

    Antrag auf Zulassung einer Berufung- Abschiebungsverbot in Asylverfahren

    Auszug aus VG Würzburg, 22.01.2018 - W 1 K 16.32611
    Mit der Rechtsprechung des Bayer. VGH (vgl. etwa B.v. 4.1.2018 - 13a ZB 17.31652; B.v. 21.08.2017 - 13a ZB 17.30529 bei juris), der sich das erkennende Gericht anschließt, sind alleinstehende, leistungsfähige Männer und verheiratete Paare im berufsfähigen Alter in der Lage, ohne Unterstützung von Familie und Gemeinschaft in urbanen und semi-urbanen Umgebungen zu leben.

    Der Betroffene wäre selbst ohne nennenswertes Vermögen und ohne familiären Rückhalt in der Lage, durch Gelegenheitsarbeiten wenigstens ein kleines Einkommen zu erzielen und sich damit zumindest ein Leben am Rand des Existenzminimums zu finanzieren (st. Rspr., z.B. BayVGH, B.v. 4.1.2018 - 13a ZB 17.31652; B.v. 21.8.17 - 13a ZB 17.30529 - juris; B.v. 4.8.2017 - 13a ZB 17.30791 - juris; B.v. 19.6.2017 - 13a ZB 17.30400 - juris; B.v. 6.4.2017 - 13a ZB 17.30254 - juris; BayVGH, B.v. 23.1.2017 - 13a ZB 17.30044 - juris; B.v. 27.7.2016 - 13a ZB 16.30051 - juris; B.v. 15.6.2016 - 13a ZB 16.30083 - juris; U.v. 12.2.2015 - 13a B 14.30309 - juris Rn. 17 m.w.N..; B.v. 30.9.2015 - 13a ZB 15.30063 - juris; OVG NW, U.v. 3.3.2016 - 13 A 1828/09.A - juris Rn. 73 m.w.N.; SächsOVG, B.v. 21.10.2015 - 1 A 144/15.A - juris; NdsOVG, U.v. 20.7.2015 - 9 LB 320/14 - juris).

  • VG Potsdam, 10.03.2021 - 4 K 1856/17

    Afghanistan: Keine Bedrohung durch Taliban für Informatiker; Verweis auf interne

    burg, Urteil vom 22. Januar 2018 - W 1 K 16.32611 - zitiert nach juris; VG Cottbus,.
  • VG Bremen, 28.11.2019 - 5 K 810/17

    Wahrscheinlichkeit der Verfolgung eines ehemaligen Regierungsmitarbeiters;

    Dies hängt im Wesentlichen davon ab, aus welchen Gründen eine Person in ihr Visier geraten ist (VG Regensburg, Urt. v. 27.06.2018 - RN 7 K 16.32643 -, juris Rn. 27; vgl. auch VG Würzburg, Urt. v. 22.01.2018 - W 1 K 16.32611 -, juris Rn. 32).
  • VG Cottbus, 20.01.2021 - 3 K 1511/17
    Allerdings ist es nicht überwiegend wahrscheinlich, dass die Taliban das Aufspüren von Personen von geringerer Bedeutung in Kabul oder aber in einer anderen Provinz - zu denen der in jungen Jahren ausgereiste und - soweit ersichtlich - sich in keiner Weise an den Kampfhandlungen beteiligende Kläger gehört - zu einer Priorität machten bzw. dazu die Möglichkeit dazu hätten (vgl. VG Würzburg, Urteil vom 22. Januar 2018 - W 1 K 16.32611 - zitiert nach juris; Beschluss der 5. Kammer des Verwaltungsgerichts Cottbus vom 27. Mai 2017 - 5 L 179717.A. - wonach es vom individuellen Risikoprofil abhänge, ob die Taliban von ihrer Fähigkeit, Personen landesweit aufspüren zu können, Gebrauch mache und dies dann zu verneinen sei, wenn der Einzelne nicht aus einer Vielzahl von Personen aufgrund individueller Besonderheiten hervortritt).
  • VG Cottbus, 08.01.2020 - 3 K 41/17

    Asyl, Abschiebungsschutz nach § 60, Abs. 1 und Abs. 2-7 AufenthG,

    Es besteht die Überzeugung, dass sich eine Person ohne Weiteres, gegebenenfalls unter falscher Identität, in einer afghanischen Großstadt aufhalten kann, ohne entdeckt oder identifiziert zu werden (vgl. VG Würzburg, Urteil vom 22. Januar 2018 - W 1 K 16.32611 - zitiert nach juris).
  • VG Potsdam, 20.02.2018 - 7 K 4367/16

    Feststellung des subsidiären Schutzstatus

    Der Erkenntnismittellage lässt sich nämlich insoweit zusammenfassend entnehmen, dass derartige Vorkommnisse zwar nicht auszuschließen sind, dass es sich jedoch bei Zwangsrekrutierungen um seltene Fälle handelt, da sich die Menschen in aller Regel freiwillig den Taliban anschließen, wobei insbesondere finanzielle Aspekte eine wichtige Rolle spielen (so auch: VG Würzburg, Urteil vom 22. Januar 2018 - W 1 K 16.32611 -, juris).
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